Was ist Lomographie 
  ?
 
Die Lomo LCA ist ein Fotoapparat.
Oder zumindest das, was man im Rußland 
  der Sechziger darunter verstand.Soweit herrscht Einigkeit. Wer aber glaubt, 
  Lomographie hätte irgend etwas mit Fotografie zu tun, ist auf dem Holzweg.
Lomographen versuchen, mittels Lomo 
  die Wirklichkeit auf Brom und Silber zu bannen. Dabei mögen sie auf alle möglichen 
  Resultate hoffen. Auf eines bestimmt nicht: ein perfektes Bild. Denn halbwegs 
  perfekt an Lomographien ist bestenfalls die Belichtung. Dafür sorgt eine eingebaute 
  Automatik. Der Rest ist verwackelt, unscharf, aus unmöglichen Positionen aufgenommen 
  und meistens zur Hälfte abgeschnitten.
Wenn ein Bild so aussieht, als ob 
  der Lomograph und sein Objekt während der Aufnahme in ein Erdbeben der Stärke 
  neun samt anschließender Feuersbrunst geraten seien, hat der Lomograph seine 
  Sache gut gemacht.
Lomographisch gesagt: Er hat sich 
  "vom Diktat des guten Bildes befreit". Soll heißen: Ein Bild ist noch 
  lange nicht schön, bloß weil es technisch brillant ist. Im Gegenteil: "Der 
  Charme von Lomographien liegt in der Zufälligkeit der Bildentstehung". 
  Jenem Faktor X, den die Hersteller von vollautomatischen Kameras kurzerhand 
  ausgerottet haben.
(von www.lomo.ch 
  entnommen)
 
